Am 09.09.2011 durfte ich mich wieder einer kreativen Aufgabe widmen, denn Silvia und Marcel wollten keine Hochzeitsfotos auf der Hardt, obwohl Sie dort später im Elisenturm getraut wurden. Die Wahl der Fotolocation fiel diesmal auf das Islandufer in Wuppertal Elberfeld, wobei ich die Location spontan noch erweitert habe, aber dazu im weiteren Verlauf mehr.
Mit dem Wetter hatten wir leider nicht so viel Glück, denn es war grau und regnerisch, daher haben wir die ersten Hochzeitsfotos in einem Gebäude der Stadt Wuppertal (neben dem Café Island) gemacht. Dort befindet sich eine wundervolle Treppe im Eingangsbereich. Leider ist es dort sehr dunkel, aber ich denke wir haben das Beste daraus gemacht. Anschließend haben wir in der Schwebebahnstation „Ohligsmühle“ fotografiert. Durch die Glas- und Stahlkonstruktion entstanden sehr moderne und helle Aufnahmen. Ein schöner Kontrast dazu, ist die alte Brücke, die über die Wupper führt. Es regnete immer noch, also ließ ich das Paar einen Schirm aufspannen. Kurze Zeit später hörte es auf zu tröpfeln und wir suchten weitere Fotomotive am Islandufer. Die Sparkassenwerbung passte in unserem Fall sehr gut, daher haben wir die Szene nachgestellt und das Plakat in den Hintergrund genommen. Leider fielen schon wieder Tropfen vom Himmel und ich hatte die spontane Idee in den City-Arkaden weiter zu fotografieren. Nachdem ich dem City-Manager kurz am Telefon, unser Vorhaben erklärte, gab er uns das OK. Auf dem Weg dorthin, haben wir noch einen Boxenstopp in einem Schuhgeschäft gemacht. Ihr wisst ja: „FRAUEN“ ; )
Die Blicke der Passanten störten Silvia und Marcel keines Wegs, aber dafür war auch kaum Zeit, denn unsere Stunde für das Fotoshooting war bereits vorbei und wir machten uns auf zur Trauung. Am Auto angekommen, schauten die Beiden etwas verwirrt, da Sie trotz gelöstem Parkschein, ein Knöllchen an der Scheibe kleben hatten. 10 Minuten über der Parkzeit…Hätte man da nicht mal ein Auge zudrücken können, bei einem hochzeitlich geschmückten Auto?
Die Trauung im Elisenturm verlief bis auf eine kleine Unterbrechung reibungslos. Aufgelockert wurde die Zeremonie durch ein klingelndes Handy. Die Mutter der Braut wühlte ganz aufgeregt in ihrer Handtasche und sagte: „Silvia, das ist dein Handy!“ Nach ein paar freundlichen Lachern wurden Silvia und Marcel durch die Standesbeamtin zu Mann und Frau erklärt. Es folgten zwar die relativ normalen Familien- und Gruppenfotos, aber im Großen und Ganzen kann man wohl sagen, dass die Zwei eine ganz Besondere Hochzeit hatten!